SPD Worms-Neuhausen

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Karl Saulheimer wurde 85 Jahre alt

Veröffentlicht am 21.04.2014 in Ortsverein
Karl Saulheimer und Uwe Merz
Karl Saulheimer und Uwe Merz

Im engen Bekannten,- und Verwandtenkreis beging Karl seinen 85 Geburtstag in der Gaststätte „Zur Müllerei“ in Neuhausen.

Auch unser Oberbürgermeister, Michael Kissel, lies es sich nicht nehmen und gratulierte dem Gewerkschaftsfunktionär und SPD-Mann.

Einige seiner Weggefährten aus der Gewerkschaftsarbeit, der Politik und von Opel Rüsselsheim waren anwesend und freuten sich darüber, daß es ihrem Vorbild noch so gut geht.

Der Mahner für die Demokratie wuchs weitestgehend alleine auf. Die elterliche Familie bestand aus sechs Kindern - vier Jungen und zwei Mädchen.1947 ist er in Frankfurt am Main Mitglied der SPD geworden.

Die Gewerkschaftsbewegung im Zusammenhang mit dem Widerstand gegen Rechts bestimmten sein Leben. Eine seiner Aufgaben war es, in den Schuhfabriken für Ruhe und einheitliche Verträge zu sorgen. Seine Gewerkschaft hatte damals 7 Millionen Mitglieder.

Er war als Landesbezirksvorsitzender der Gewerkschaft Leder zwölf Jahre in Frankfurt/Main, drei Jahre in München und elf Jahre in Stuttgart. Danach wohnte er in Pfeddersheim und anschließend zog er nach Neuhausen, wo er noch heute wohnt.

Darauf ist auch Uwe Merz, der Vorsitzende des SPD Ortsvereins Neuhausen, stolz.„Solch einen Menschen wie Karl in unseren Reihen zu haben, ist ein großes Glück!“

Der berühmte Frankfurter Pfarrer Niemöller, Theologe und Widerstandskämpfer, war Wegbegleiter und Förderer von Saulheimer. Als Assistent für Arbeitsrecht lernte er Toleranz, Respekt und Verständnis von der Pike auf.

Als DGB-Kreisvorsitzender Worms/Alzey hatte er im Winter eine 90-Stunden-Woche.Das DRK-Berufsbildungswerk in der Eckenbertstraße wurde von ihm nach Worms geholt.

Er ist Vorstandsmitglied der Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers in Osthofen. Sogar mit 85 Jahren kämpft er noch für eine „Gedenkstätte Güterbahnhof“ in Worms. Die Kernaussage von Karl Saulheimer war: „Ich habe sehr gerne gearbeitet und ich bin mit meinem Leben zufrieden.“

Oberbürgermeister Kissel und Uwe Merz wünschten ihm für den weiteren Lebensweg viel Gesundheit und dass wir uns an seinem 90. Geburtstag wiedersehen.